Durch Injektion von Lokalanästethika (örtliche Betäubungsmittel) wie PROCAIN an bestimmte Körperpunkte der Haut oder Organe, werden Schmerzen, gestörte Muskel- und Gelenkfunktionen, blockierte Heilungsvorgänge oder entgleiste Regelsysteme wieder in Gang gebracht und normalisiert.

Durch die Betäubung wird das vegetative Nervensystem beeinflusst, sodass zum einen die Durchblutung angeregt und zum anderen anhaltende Nervenreize unterbrochen werden können, die für bestimmte Scherzen verantwortlich sind.

Üblicherweise beendet der Körper diese Reizübertragung selbstständig, indem er Schäden repariert und Entzündungen abbaut. Geschieht dies nicht, kann der Körper unter Umständen langanhaltende Schmerzen in sein Schmerzgedächtnis übernehmen, sodass diese chronisch werden. Werden anhaltende Schmerzreize durch die Neuraltherapie unterbrochen bekommt der Organismus die Möglichkeit, sich selbst zu regulieren und das Gleichgewicht des Nervensystems wiederherzustellen. 

In der Regel sind 6 – 10 Sitzungen erforderlich.